Den eigenen Weg finden:
-von der Verbundenheit-
„Und Wiesen gibt es und das Meer…und die Berge und das Brot und….“
Die Lyrikerin Rose Ausländer dichtet einen Hymnus auf das „UND“. Dieses wichtige Lebenswort schafft Verbindungen zwischen den Wörtern, zwischen uns allen, über das UnVerbundene hinweg, und zwischen dem Göttlichen –„ und Gott sprach…“ Wir kennen Momente, oder länger andauernde Lebensphasen, in denen wir uns „ verhärtet“/ „verschlossen“ oder „ unbeseelt“ fühlen oder uns haltlos der Welt und dem Leben ausgeliefert vorkommen. Und gleichzeitig strebt alles in uns nach einem lebendigen Bezug von Ich und Du, dem lebendigen Rhythmus von Halten und Lassen, von Hingabe und Zurückhaltung, von Hereinlassen und Hergeben.
In beiden inneren Bewegungen begegnen wir der Dimension des „ In-Kontakt-Sein“ der Beziehungen und Verbundenheit. Dieses Große Selbst in das mein kleines „Ich-Selbst“ eingebettet ist, spricht in jedem von uns… von der Selbstverwirklichung…. „Es spricht dabei auch von den zugehörigen anderen Menschen, die zur Welt dieses Einzelnen in Beziehung stehen. Denn diese Selbst wohnt zwischen uns; obwohl es in uns wohnt“ ( V. Gradl)
Kursleitung: Sibylle Schweizer-Walter, Alfons Mayer